OFFENER GARTEN
Vermutlich diente der alte Pfarrgarten schon über Jahrhunderte dem Anbau von Früchten,
um die Familien der Pastoren zu ernähren. Die lang anhaltende Bodenbearbeitung ließ einen Kulturboden mit ausgewogenen Wasser-und Nährstoffverhältnissen entstehen, einen "Hortisol". Als wir das Pfarrgrundstück bezogen hatten, legten wir Beete für Stauden, historische Rosen, Gemüse, Kartoffeln, Erdbeeren und Kräuter an. Die Vielzahl der Pflanzen überraschen im Sommer mit wechselnden Farben, Formen und Düften. Von den alten Obstbäumen ernten wir im Herbst viele Früchte und lassen diese zu gesunden Säften pressen.
Nicht alle Gartenflächen werden bearbeitet. Es gibt Orte, an denen Wildpflanzen und Bäume ungestört wachsen können. Diese immer seltener werdenden Lebensräume locken Kleintiere, Vögel und Insekten an.